Medien und Öffentlichkeitsarbeit
Am 7. September trafen sich Freunde des Friedens bei Tino Eisbrenner auf dem Vier Winde Hof in der Mecklenburgischen Seenplatte - wie alljährlich im Herbst zum Konzert "Musik statt Krieg". Die Petition "Rosenblätter im Irrgarten" fand Aufmerksamkeit und Unterstützung bei den Angereisten. Fast 40 Unterschriften kamen zusammen, einige wollen daheim weiter sammeln und machten Mut. Angela Kuboth, Journalistin, Neubrandenburg
„Worte statt Waffen“ hieß es am Weltfriedenstag in Neustrelitz. Das Friedensbündnis NB, die LINKE von der Mecklenburgischen Seenplatte und die Naturfreunde hatten aufgerufen, am Weltfriedenstag ein Zeichen zu setzen. Über 40 friedliebende Menschen fanden in der Petition ihr Rosenblatt im Irrgarten. Angela Kuboth, Journalistin, Neubrandenburg
Am 31.8.2024 fand bei bestem Sommerwetter eine kleine Unterschriftensammlung auf der Strandpromenade mit tatkräftiger Unterstützung aus Leipzig statt. 27 neue Mitzeichner konnten begeistert und mit Flyern und neuem Mut ausgestattet werden. Annett Kleischmantat, Zinnowitz und Constanze Dost aus Leipzig
Die Antwort von Herrn Werner Bergholz bedeutet, daß wir andere Wege suchen werden, um Verbündete und Unterstützer zu finden. Sobald es dazu Neuigkeiten gibt, erfahren Sie es hier.
Von: Werner Bergholz <werner.bergholz@xxxx>
Gesendet: Dienstag, xx August 2024
An: kleischmantat@xxx
Betreff: Ihr Anliegen zu der Petition wegen Bau einer Munitionsfabrik in Unterlüß
Sehr geehrte Frau Kleischmantat,
vielen Dank für Ihre Anfragen an die Geschäftstelle von MWGFD zu Ihrer Petition. Ich antworte hier nicht als Privatperson, sondern in meiner Funktion als der Qualitätsmanager und Vorstandsmitglied von MWGFD.
Bei der letzten Mitgliederversammlung wurde beschlossen, was Ihnen so auch von unserer Mitarbeiterin kommuniziert wurde, das sich MWGFD auf medizinische Themen fokussiert. Sie hatten in Ihrer email geschrieben, dass ein Video zu "Krieg und Frieden" ein nichtmedizinisches Thema berühre.
Der Aspekt Millionen Verletzte und viele Tausend Tote und eine daraus resultierende katastrophale Überlastung des Gesundheitssystems ist mE ein medizinisch relevantes Thema. Ob eine neue Munitionsfabrik in Unterlüß vernünftig ist, ist aber ein politisches oder militärstrategisches Thema, oder ggf. wirtschaftliches Thema, um eine strukturschwache Region zu unterstützen.
Auf dieser Überlegung beruht die Entscheidung, Ihre (in meinen Augen
unterstützungswürdige) Petition nicht im Neuen Medienportal zu veröffentlichen. Ich bitte diese Entscheidung, nicht gegen einen Beschluss der Mitgliederversammlung zu verstoßen, zu respektierten.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Petition.
Mit freundlichen Grüssen
Werner Bergholz
Von: Team Redaktion <info@neue-medien-portal.de>
Gesendet: Mittwoch, 18. Juli 2024 08:11
An: kleischmantat@..
Betreff: Re: AW: Ein Vorschlag für gemeinsames Handeln
Sehr geehrte Frau Kleischmantat, ich werde Ihr Anliegen der Vorstandschaft vorlegen.
Freundliche Grüße, Elisabeth
Offener Brief an alle Plattformen der Freien Medien, als Mail versendet am 22.06.2024 an info (at) Neue-Medien-Portal.de
Aufruf zu einer Social-Media-Allianz
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich schreibe Ihnen, um einen Vorschlag zu unterbreiten. Über die Kriegsgefahr in Europa brauche ich wohl kein Wort mehr zu verlieren. Alles ist analysiert, kommentiert und die Zuschauer Ihrer jeweiligen Plattformen sind bestens informiert. Niemals fehlen die Appelle an die Zuschauer, jetzt „etwas zu tun“.
Bundesweit finden Demonstrationen gegen Krieg, Bevormundung und neue Pandemiedrohungen statt.
Herr Soufi-Siavash wies kürzlich auf der Plattform von Paul Brandenburg auf die Großdemo in Berlin am 3.8.2024 hin und kommentierte dies sinngemäß mit den Worten „ .. und ich bin mal gespannt, wie viele kommen und wenn es unter einer halben Million sind, dann hat das Land es nicht besser verdient (Bomben und Krieg), ich fürchte, daß es so kommen wird …“
Ja, ich befürchte das auch.
Es ist hier ein Kampf um die Zustimmung des Volkes von beiden Seiten (Mainstream und Neue Medien) zu beobachten. Und das Volk sitzt, bis auf zu wenige Ausnahmen, auf der Parkbank und geht seinem Leben nach. Es sind immer wieder die gleichen Leute, die sich die Podcasts anschauen und selbst da herrscht die Gefahr von ausschließlicher Empörungs-Konsumtion.
Was aber hat der Mainstream den Neuen Medien voraus? Seine Einheitlichkeit, da passt kein Blatt dazwischen. Die Neuen Medien hingegen, kämpfen so ziemlich jeder für sich und mit seinen Themen.
Ich bin die Initiatorin einer Petition an den Deutschen Bundestag.
Petitionen sind zu Tausenden am Start. Die meisten von Ihnen sind außerparlamentarische Petitionen (change.org usw.), die keinerlei politische Rechtsverbindlichkeit haben, sondern lediglich ein Achtungszeichen sein können und letztlich dafür da sind, die erste Empörung der Bevölkerung auf diese Weise ins Nichts abzuleiten.
Innerparlamentarische Petitionen an Landtage und den Bundestag, können unter Einhaltung der Regularien zu einer öffentlichen Sitzung führen und damit zu einer Konfrontation der Politiker aller Fraktionen in den jeweiligen Petitionsausschüssen mit der Stimme des Volkes.
Solange wir nicht in der Lage sind, eine politisch wirksame Sammlungsbewegung in die Wege zu leiten, sind die Anstrengungen der Demonstrationen und der Aufklärung ohne politische Wirksamkeit.
Das Volk ist so, wie es ist. Und mir ist es wirklich mittlerweile vollkommen egal, ob ein Bürger auf den Unterschriftenlisten für eine Friedenspetition an den Deutschen Bundestag deswegen unterschreibt, weil er alles klar erkennt und informiert ist, oder ob er es tut, weil es der Nachbar auch gerade getan hat und damit das intuitive Wissen, das Richtige zu tun, spürt.
Mein Vorschlag ist also folgender: Sammeln wir mindestens 500.000 Unterschriften für diese Petition und vereinen uns unter einer gemeinsamen Aktion.
Ich hoffe sehr, daß uns Eitelkeiten nicht trennen und auch das Vorabwissen nicht, „daß das alles sowieso nichts wird“ und auch die Wut auf die Elitenherrschaft nicht. Für all das ist keine Zeit und jeder Strohhalm hilfreich.
Das Volk wird nicht plötzlich weise, das lehrt die Geschichte. Aber vielleicht wird es das auf dem gemeinsamen Weg.
Apropos Eitelkeiten: Bei einer gemeinsamen Aktion siegen alle und die Lorbeeren sind gleich verteilt. Die Position des Petenten ist noch frei, auch die der Beisitzer in der öffentlichen Sitzung des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages. Das sollte gemeinsam entschieden werden.
Die Petition finden Sie unter www.rosenblaetter-im-irrgarten.de .
Ich bitte Sie um Kontaktaufnahme. Ich hoffe darauf.
Mit freundlichen Grüßen
Annett Kleischmantat
Frau Constanze D. aus Leipzig organisierte einen Artikel in der Berliner Wochenzeitung "Demokratischer Widerstand"
Es gibt ein Interview vom 17. April 2024 zwischen Frau Elisa Gratias und Annett Kleischmantat zum Thema "Krieg und Demokratie". Sie finden es auf youtube, auf dem Kanal von Manova.
Am 1. Mai 2024 gab es einen Infostand zur Petition ab 11.00 Uhr bei der "Himmel & Meer Lounge, Neue Strandstraße 30a, 17454 Zinnowitz.
Nachahmenswert! Viele Menschen kamen an unseren Informationsstand, haben sofort unterschrieben und wollen (das Wichtigste!) an ihren Wohnorten selber Unterschriften sammeln. 53 Mitzeichner haben wir eingeheimst. Gefreut habe ich mich auch sehr über das Interesse der Inselbewohner und Umland!
Verbundene Menschen und Initiativen:
Angela Kuboth aus Neubrandenburg schreibt:
Beim Ostermarsch des Neubrandenburger Friedensbündnisses konnten 60 Unterschriften für die Friedens-Petition gesammelt werden! Danke für die Möglichkeit, das Anliegen publik zu machen. Es tut gut, in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten zu überlegen, was getan werden kann für Friedenstüchtigkeit in Deutschland.
Der Ostermarsch endete am Denkmal "Die Trauernde". Es erinnert an die Zwangsarbeit von gefangenen Frauen während des II. Weltkrieges in einem Außenlager des KZ Ravensbrück in Neubrandenburg. Frauen an den Fließbändern der Rüstungsindustrie, die damit Profit macht - dieses Foto hatte ich vor Augen, als ich den Spatenstich in Unterlüß im TV sah. Schon in den 1980er Jahren gingen Frauen auf die Straße für Abrüstung. Jetzt tut es wieder dringend Not! Deshalb habe ich nach einer Demo im Januar die Initiative "Frauen für Frieden" ins Leben gerufen. Wir verstehen uns inzwischen als Teil des Neubrandenburger Friedensbündnisses. Mein Credo: Frauen geben Leben - das lassen wir uns nicht nehmen.
Wichtig ist, im Gespräch zu bleiben, einen Ort zu haben zum Austausch über Ängste und Hoffnungen. Orte, um Mut zu schöpfen in solchen gemeinsamen Aktionen wie dieser Petition. Laßt uns die Rosenblätter sammeln im aktuellen Irrgarten.
Annette Ernst von der Insel Usedom schreibt:
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte: Ich bin dabei!
Friedensbündnis Neubrandenburg:
Das Friedensbündnis Neubrandenburg ist eine lose Verbindung von Einzelpersonen der Region, die in verschiedenen Parteien, Organisationen und Vereinen tätig sind. Wir verstehen uns als Bestandteil der deutschen und europäischen Friedensbewegung. Wir sind gegen jeden Krieg! Wir setzen uns für Abrüstung, das Verbot von Waffenexporten und die Schaffung eines Sicherheitskonzeptes in Europa ein. Zu unseren traditionellen Veranstaltungen gehören der Friedensmarsch zu Ostern, den wir 2024 genutzt haben, um Unterschriften für die Petition zu sammeln. Wir nehmen teil am jährlichen Friedensforum zum 1. September und an vielfältigen Treffen zu Buchlesungen, Filmveranstaltungen und vielem mehr. Mehr Informationen unter https://friedensbuendnis-nb.de