Medien und Öffentlichkeitsarbeit


Von: Team Redaktion <info@neue-medien-portal.de>
Gesendet: Mittwoch, 18. Juli 2024 08:11
An: kleischmantat@..
Betreff: Re: AW: Ein Vorschlag für gemeinsames Handeln

Sehr geehrte Frau Kleischmantat, ich werde Ihr Anliegen der Vorstandschaft vorlegen.
Freundliche Grüße, Elisabeth


Offener Brief an alle Plattformen der Freien Medien, als Mail versendet am 22.06.2024 an info (at) Neue-Medien-Portal.de


Aufruf zu einer Social-Media-Allianz


Sehr geehrte Damen und Herren,

ich schreibe Ihnen, um einen Vorschlag zu unterbreiten. Über die Kriegsgefahr in Europa brauche ich wohl kein Wort mehr zu verlieren. Alles ist analysiert, kommentiert und die Zuschauer Ihrer jeweiligen Plattform sind bestens informiert. Niemals fehlen die Appelle an die Zuschauer, jetzt „etwas zu tun“.

Bundesweit finden Demonstrationen gegen Krieg, Bevormundung und neue Pandemiedrohungen statt.

Herr Soufi-Siavash wies kürzlich auf der Plattform von Paul Brandenburg auf die Großdemo in Berlin am 3.8.2024 hin und kommentierte dies sinngemäß mit den Worten „ .. und ich bin mal gespannt, wie viele kommen und wenn es unter einer halben Million sind, dann hat das Land es nicht besser verdient (Bomben und Krieg), ich fürchte, daß es so kommen wird …“

Ja, ich befürchte das auch.

Es ist hier ein Kampf um die Zustimmung des Volkes von beiden Seiten (Mainstream und Neue Medien).  Und das Volk sitzt, bis auf zu wenige Ausnahmen, auf der Parkbank und geht seinem Leben nach. Es sind immer wieder die gleichen Leute, die sich die Podcasts anschauen und selbst da herrscht die Gefahr von ausschließlicher Empörungs-Konsumtion.

Was aber hat der Mainstream den Neuen Medien voraus? Seine Einheitlichkeit, da passt kein Blatt Papier dazwischen. Die Neuen Medien hingegen, kämpfen so ziemlich jeder für sich mit seinen Themen.

Mein Vorschlag ist, dass es höchste Zeit wird, dass sich die führenden Köpfe der Neuen Medien zusammenschließen. Wie könnte das geschehen?

Bevor ich jetzt das Wort „ich“ benutze, möchte ich sagen, dass ich im Moment nur eine Initiatorin einer Petition an den Deutschen Bundestag bin. Gerne gebe ich im Interesse unseres gemeinsamen Zieles, nämlich der Verhinderung der Eskalation eines Krieges,  diese Aufgabe ab. Derjenige, der die Petition im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages einreicht, ist der unumstößliche Petent und hat damit die Hauptverantwortung. Jederzeit gerne übertrage ich das an einen Fähigeren usw.. Aber zuerst müssen wir überhaupt dahin gelangen.

Die Petition finden Sie unter www.rosenblaetter-im-irrgarten.de.

Petitionen sind zu unterscheiden zwischen außerparlamentarischen Petitionen (change.org usw.), die keinerlei Rechtsverbindlichkeit haben, sondern lediglich ein Achtungszeichen sein können und innerparlamentarischen Petitionen an Landtage und den Bundestag, die bei Einhaltung der Regularien zu einer öffentlichen Sitzung führen können und damit zu einer Konfrontation der Politiker aller Fraktionen im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages mit der Stimme des Volkes.

Das Volk ist eben so, wie es ist. Und mir ist es wirklich mittlerweile vollkommen egal, ob ein Bürger auf den Unterschriftenlisten für eine Friedenspetition an den Deutschen Bundestag deswegen unterschreibt, weil er alles klar erkennt und informiert ist, oder ob er es tut, weil es der Nachbar auch gerade getan hat.

Mein Vorschlag ist also folgender: Sammeln wir gemeinsam Unterschriften für diese Petition und vereinen uns unter einer gemeinsamen Aktion. Das macht es m.E. auch einfacher, weitere Schritte zu veranlassen, da wir gemeinsam unterwegs sind.

Nutzen wir gemeinsam alle Ihre Plattformen, Demos, Veranstaltungen usw., um hier genauso gemeinsam aufzutreten, wie es der Mainstream uns vormacht. Es ist EINE Petition und nicht „Meine“. Wenn Sie das verstehen, wissen Sie auch, was Sie zu tun haben. Ich spiele hier eine völlig untergeordnete Rolle. Ich bin dabei, so wie Sie auch.

Ich hoffe sehr, dass uns Eitelkeiten nicht trennen und auch das Vorabwissen nicht, „dass das alles sowieso nichts wird“ und auch die Wut auf die Elitenherrschaft nicht. Für all das ist keine Zeit und jeder Strohhalm hilfreich.

Das Volk wird nicht plötzlich weise, das lehrt die Geschichte. Aber vielleicht wird es das auf dem gemeinsamen Weg.

Ich bitte Sie um Kontaktaufnahme und interne Gesprächsangebote. Ich hoffe darauf.


Mit freundlichen Grüßen

Annett Kleischmantat



Demokratischer Widerstand vom 25.5.2024
DW, 25.5.24.jpg (2.99MB)
Demokratischer Widerstand vom 25.5.2024
DW, 25.5.24.jpg (2.99MB)


 



Frau Constanze Dost aus Leipzig organisierte einen Artikel in der Berliner Wochenzeitung "Demokratischer Widerstand"


 

 

Kontrafunk aktuell 6.5.2024
Interview mit Kontrafunk über die Petition.
AUD-20240506-WA0000.mp3 (14.68MB)
Kontrafunk aktuell 6.5.2024
Interview mit Kontrafunk über die Petition.
AUD-20240506-WA0000.mp3 (14.68MB)





Ostseezeitung vom 15.03.2024
OZ 15.3.2024.pdf (3.87MB)
Ostseezeitung vom 15.03.2024
OZ 15.3.2024.pdf (3.87MB)






Es gibt ein Interview vom 17. April 2024 zwischen Frau Elisa Gratias und Annett Kleischmantat zum Thema "Krieg und Demokratie".  Sie finden es auf youtube, auf dem Kanal von Manova.



Am 1. Mai 2024 gab es einen Infostand zur Petition ab 11.00 Uhr bei der "Himmel & Meer Lounge, Neue Strandstraße 30a, 17454 Zinnowitz.





Nachahmenswert! Viele Menschen kamen an unseren Informationsstand, haben sofort unterschrieben und wollen (das Wichtigste!) an ihren Wohnorten selber Unterschriften sammeln. 53 Mitzeichner haben wir eingeheimst. Gefreut habe ich mich auch sehr über das Interesse der Inselbewohner und Umland!





Verbundene Menschen und Initiativen:


Angela Kuboth aus Neubrandenburg schreibt:

Beim Ostermarsch des Neubrandenburger Friedensbündnisses konnten 60 Unterschriften für die Friedens-Petition gesammelt werden! Danke für die Möglichkeit, das Anliegen publik zu machen. Es tut gut, in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten zu überlegen, was getan werden kann für Friedenstüchtigkeit in Deutschland.
Der Ostermarsch endete am Denkmal "Die Trauernde". Es erinnert an die Zwangsarbeit von gefangenen Frauen während des II. Weltkrieges in einem Außenlager des KZ Ravensbrück in Neubrandenburg. Frauen an den Fließbändern der Rüstungsindustrie, die damit Profit macht - dieses Foto hatte ich vor Augen, als ich den Spatenstich in Unterlüß im TV sah. Schon in den 1980er Jahren gingen Frauen auf die Straße für Abrüstung. Jetzt tut es wieder dringend Not! Deshalb habe ich nach einer Demo im Januar die Initiative "Frauen für Frieden" ins Leben gerufen. Wir verstehen uns inzwischen als Teil des Neubrandenburger Friedensbündnisses. Mein Credo: Frauen geben Leben - das lassen wir uns nicht nehmen.
Wichtig ist, im Gespräch zu bleiben, einen Ort zu haben zum Austausch über Ängste und Hoffnungen. Orte, um Mut zu schöpfen in solchen gemeinsamen Aktionen wie dieser Petition. Laßt uns die Rosenblätter sammeln im aktuellen Irrgarten.



Annette Ernst von der Insel Usedom schreibt:

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte: Ich bin dabei!





Friedensbündnis Neubrandenburg:
Das Friedensbündnis Neubrandenburg ist eine lose Verbindung von Einzelpersonen der Region, die in verschiedenen Parteien, Organisationen und Vereinen tätig sind. Wir verstehen uns als Bestandteil der deutschen und europäischen Friedensbewegung. Wir sind gegen jeden Krieg! Wir setzen uns für Abrüstung, das Verbot von Waffenexporten und die Schaffung eines Sicherheitskonzeptes in Europa ein. Zu unseren traditionellen Veranstaltungen gehören der Friedensmarsch zu Ostern, den wir 2024 genutzt haben, um Unterschriften für die Petition zu sammeln. Wir nehmen teil am jährlichen Friedensforum zum 1. September und an vielfältigen Treffen zu Buchlesungen, Filmveranstaltungen und vielem mehr. Mehr Informationen unter  https://friedensbuendnis-nb.de